Mitgliederversammlung der Denkfabrik mit Katarina Barley

Auf ihrer Mitgliederversammlung hat sich die Denkfabrik im Gespräch mit Katarina Barley, der Generalsekretärin der SPD, über die kommenden Herausforderungen ausgetauscht. Vor dem Hintergrund aktueller Erhebungen wurde sehr deutlich, dass wir als SPD ein weiter bestehendes Glaubwürdigkeitsproblem haben. Obwohl die SPD nach wie vor ein hohes Potenzial an möglichen Wählerinnen und Wählern hat, bestehen Probleme in der Wahrnehmung, was wir erreichen wollen und welche Zukunftsvorstellungen uns einen.

Generalsekretärin Katarina Barley

Generalsekretärin Katarina Barley

Die Diskussion verdeutlichte, dass auch wir Politik oft unverständlich kommunizieren. Eine verständlichere Sprache in unseren Flyern und Programmen wäre ein guter Anfang für einen gelingenden Wahlkampf. Darüber hinaus mahnten die Mitglieder der Denkfabrik, dass wir eine berechenbare SPD sowie eine Partei, die bereit ist, inhaltliche Entscheidungen zu treffen und zu ihnen zu stehen, benötigen. Zu oft werden wir als beliebig wahrgenommen.

Haltung und eine gesellschaftliche Vision, die alle Menschen einschließt und nicht gegeneinander ausspielt, sind grundlegend. Wir dürfen nicht nur die Probleme der Gegenwart und vergangene Erfolge beschreiben, sondern Glaubwürdigkeit durch Haltung, Personen und die richtigen Themen erreichen. Für die Mitglieder der Denkfabrik ist klar, es geht um eine soziale und ökologische Gesellschaft ohne Re-Nationalisierung. Wir brauchen eine neue Solidarität und mehr Investitionen in die Zukunft.

 

Mitglieder der Denkfabrik Florian Pronold, Elena Pieper, Myriam Riedel (v.l.n.r.)

Mitglieder der Denkfabrik Florian Pronold, Elena Pieper, Myriam Riedel (v.l.n.r.)

Generalsekretärin Katarina Barley, Bundesschatzmeiste Dietmar Nietan und Geschäftsführerin Angela Marquardt (v.l.n.r.)

Generalsekretärin Katarina Barley, Bundesschatzmeiste Dietmar Nietan und Geschäftsführerin Angela Marquardt (v.l.n.r.)